Umweltschonende Industrieprodukte

Umweltgifte vermeiden

Alternative Waren

Energieverbrauch, Abgase, Abwässer und Müll sind bei vielen Industriezweigen problematisch. Umweltauflagen werden häufig umgangen, da die Strafen hierfür geringer ausfallen als die Kosten zur Erfüllung der Auflagen. Die Geschehnisse bei Sandoz in Basel, bei Union Carbide in Bhopal und bei Hoffmann-La Roche in Seveso sind nur die spektakulärsten Fälle.

Die einfachste und erfolgreichste Möglichkeit, dies zu verändern, ist kritischer Konsum, also in den meisten Fällen unspektakuläre Entscheidungen.
Bleistifte müssen ja nicht lackiert sein, Getränke nicht in Dosen gekauft werden, da sie meist auch in Pfandflaschen zu haben und hoffentlich nicht von allzu weit hergekarrt sind. Reformware muss nicht von Eden (Tochterfirma von Sandoz) stammen.

Papier muss nicht in allen Fällen weiß sein. Und wenn schon weiß, dann nicht mit Chlor, sondern mit Wasserstoffperoxid gebleicht.
Wenn grau, dann möglichst nicht dasjenige gleichmäßig graue mit dem "Umweltengel", das gebleicht und wieder eingefärbt ist.
Umweltfreundlicher in der Herstellung (da das gewässerbelastende Entholzen entfällt) und auch bedeutend haltbarer als Papier aus Holz ist solches aus Hanf.
Der Anbau von Hanf, auch für Textilien, steht zwar nicht grundsätzlich im Einklang mit biologischer Landwirtschaft, er ist aber bedeutend umweltschonender als der übliche Anbau von Baumwolle. Daher sind Textilien aus Hanf vorzuziehen. Die höhere Haltbarkeit gegenüber Baumwolle gleicht den höheren Preis aus. Wer Wollprodukte aus Wanderschafhaltung bekommen kennt, kann auch diese auch weiterempfehlen

Kontakte:
Die Verbraucherzentralen der Länder verschicken Listen mit umweltfreundlichen Produkten.
Der BUND, Bund für Umwelt- und Naturschutz e.V., setzt sich für umweltfreundliche Produkte ein und erteilt Auskünfte hierzu.