Bartenwale zum Frühstück

Damit ich dich besser fressen kann …

Urzeitwal mit Riesenhauern

In Peru wurden kürzlich Schädel- und Kieferknochen mit riesigen Zähnen ausgegraben, die 40 Zentimeter messen und einen Durchmesser von zwölf Zentimetern haben. Die Überreste stammen nicht etwa von einer neuen Dinosaurierart, sondern von einem riesigen Wal.

Damit handelt es sich bei dem Fund um das bisher größte Wal-Gebiss aller Zeiten. Der Walschädel selbst ist etwa drei Meter lang und gehörte wohl, so vermuten Forscher, zu einem 13 bis 18 Meter langen Meeressäuger, der dem heutigen Pottwal oder Killerwal ähnlich sein dürfte und sich wohl von Bartwalen ernährt hat.

Ähnlich, aber nicht gleich: der Urzeitwal lässt sich keiner heute bekannten Art zuordnen und begründet damit eine neue biologische Gattung, die Leviathan melvillei genannt wurde, nach dem biblischen Meeresungeheuer Leviathan und dem Moby Dick-Autoren Herman Melville.